Quelle: HNA 19.12.2011 (www.hna.de)
Quelle: HNA 19.12.2011 (www.hna.de)
Quelle: HNA 24.09.2011 (www.hna.de)
Quelle: HNA 24.09.2011 (www.hna.de)
Quelle: HNA 09.06.2011 (www.hna.de)
Quelle: HNA 09.06.2011 (www.hna.de)
Quelle: HNA 25.05.2011 (www.hna.de)
Quelle: HNA 25.05.2011 (www.hna.de)

25 Jahre Gedenkstätte Breitenau 

VIELE LEHREN AUS DEM TERROR

Quelle: HNA 15.11.2009 (www.hna.de)

Viele Lehren aus dem Terror

25 Jahre Gedenkstätte Breitenau: Bisher 130 000 Besucher im früheren Internierungslager

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Guxhagen. So undurchdringlich wie die alten Mauern des Benediktinerklosters Breitenau war jahrzehntelang auch dessen dunkle Geschichte als Ort nationalsozialistischer Verfolgung und Ausgrenzung. Etwa 3000 Opfer des Hitlerregimes wurden dort gefangengehalten, gequält und ausgebeutet, in Vernichtungslager der Nazis weitergeschickt und bei Kriegsende teils noch vor Ort erschossen.

Forschern der Universität Kassel ist es zu verdanken, dass sich die Guxhagener Klosteranlage ab 1984 zu einem Ort des Gedenkens, der Mahnung und der Aufklärung gewandelt hat. Bei einem Festakt am Samstag zum 25-jährigen Bestehen der Gedenkstätte Breitenau würdigten Redner in der Klosterkirche zum einen die wissenschaftlichen Impulse zur regionalen Aufarbeitung von Nazi-Verbrechen, die von einer Forschergruppe um den Kasseler Sozialhistoriker Prof. Dietfrid Krause-Vilmar ausgegangen waren.

Zum anderen, so wurde deutlich, hat sich die Breitenau als Kern eines breit gefächterten Netzwerks etabliert, das nicht nur Erinnerungen bewahrt, sondern Werte wie Menschenwürde und Toleranz an folgende Generationen vermittelt. Die Gedenkstätte leiste "einen wichtigen Beitrag, um authentisch aus der Geschichte lernen zu können", sagte Hessens Wissenschafts- und Kunstministerin Eva Kühne-Hörmann. Sie brachte eine Fördergeldzusage über 10 000 Euro mit, die für die Arbeit mit Schülergruppen verwendet werden sollen.

60 000 Jugendliche waren laut Gedenkstättenleiter Dr. Gunnar Richter unter den 130 000 Besuchern, die seit 1984 die noch existierenden Isolierzellen erkundeten, mit Archivdokumenten arbeiteten und über die Gedenkstätte mit Zeitzeugen des Nazi-Terrors ins Gespräch kamen. Mit beklemmenden Lesungen aus den Lebensgeschichten und Briefen von Breitenau-Gefangenen trugen Schüler der Comeniusschule und des Friedrichsgymnasiums aus Kassel sowie der Homberger Theodor-Heuss-Schule zu der Festveranstaltung bei.

Die Bedeutung der Breitenau für den gesamten nordhessischen Raum unterstrichen Kassels Oberbürgermeister Bertram Hilgen sowie Uni-Präsident Prof. Rolf-Dieter Postlep. Der sagte, auch die kollektive Erinnerungsarbeit sei eine wichtige Form des Wissenstransfers. Für Forschung und Lehre an der Universität Kassel sei der rund um die einstige Terrorstätte gewachsene Wissensfundus "nicht hoch genug einzuschätzen."

Dass dies für die Guxhagener kein einfacher Prozess war, schilderte Bürgermeister Edgar Slawik: Es habe lange gedauert, bis sich die "Reflexe der Abwehr aus Betroffenheit heraus" in ein Bekenntnis zur düsteren Geschichte des Heimatorts gewandelt hätten.

Dafür, dass sie die Recherchen der Forscher ertragen hätten, dankte Dietfrid Krause-Vilmar beim Festakt den Einwohnern: "Wir waren für die Guxhagener ja eine Zumutung."

Von Axel Schwarz

Schulen wollen Eigenregie

Quelle: HNA 18.03.2010 (www.hna.de)

Sechs Kasseler Schulen haben sich auf den Weg in die Selbstständigkeit gemacht

Schulen wollen Eigenregie

Kassel. Hoffnungsvoll und voller Tatendrang haben sie sich auf den Weg gemacht, selbstständige Schulen zu werden: die Gesamtschulen Offene Schule Waldau, Heinrich-Schütz-Schule, Johann-Amos-Comenius-Schule, Carl-Schomburg-Schule, die Reformschule sowie die Grundschule Waldau. Vor über einem halben Jahr haben sich die sechs Schulen zum Netzwerk Selbstständige Schule zusammengeschlossen.

An erster Stelle steht der Wunsch nach freier Verfügbarkeit über die diversen Etats für Schulen sowie nach der Hoheit, eigenständig Personal einzustellen. Üblicherweise bekommen die Schulen vom Ministerium Geld als verlässliche Schulen, das sie für die Bezahlung von Vertretungslehrern ausgeben. Auch als ganztagsbetriebene Schulen stehen ihnen jährlich mehrere zehntausend Euro zur Verfügung, wovon 70 Prozent für Honorare verwendet werden müssen. All das sowie den Geldtopf für Lehr- und Lernmittel hätten die Schulen gerne zur freien Verfügung.

Als zweiter Geldgeber kommt der Schulträger, die Stadt, hinzu. Er verteilt ebenfalls mehrere Etats, etwa für Mobiliar und Verbrauchsmaterial wie Putzmittel, die nicht nur zweckgebunden, sondern auch im jeweils entsprechenden Haushaltsjahr ausgegeben werden müssen. Könnten die Schulen ihre Etats selbstverantwortlich ausgeben, hätten sie ganz andere Möglichkeiten zu investieren, wären flexibel, könnten Schwerpunkte setzen und das Profil der jeweiligen Schule besser herausarbeiten.

Die Schulen möchten deshalb auch Geld ansparen können.

Lehrer einstellen

Ein zentraler Wunsch der Schulen ist es zudem, Lehrer selber einzustellen. „Nicht selten erleben wir, dass wir befristet eine Lehrkraft beschäftigen, die eine tolle Arbeit leistet und in das Kollegium passt, die Planstelle aber von Wiesbaden aus nach einer Rangliste mit einer anderen Person besetzt wird“, sagt ein Lehrer, der im Netzwerk mitarbeitet.

In den Versammlungen erarbeiten die Vertreter der Kasseler Schulen ihre Vorstellungen, Erwartungen und pflegen Kontakt zu Vertretern des Kultusministeriums, des Staatlichen Schulamts und des städtischen Schulverwaltungsamts.

Am Montag sind alle Schulen, die sich auf den Weg zur selbstständigen Schule gemacht haben, nach Wiesbaden eingeladen. Erwartet werden hundert Schulen aus ganz Hessen.

Ihnen soll dann mitgeteilt werden, mit welchem Entgegenkommen des hessischen Kultusministeriums sie rechnen können. Möglicherweise ist das der erste Schritt auf dem Weg in die Selbstständigkeit.

Von Christina Hein

Cambridge

 

Quelle: HNA 24.09.2010 (www.hna.de)

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Johann-Amos-Comenius-Schule. 

Noch ein Pluspunkt für die Bewerbungsmappe: Da habe es gelohnt, nachmittags zu bleiben und Englisch zu pauken, sagt Konrad Braach. Zusammen mit sechs weiteren Schülern der Johann-Amos-Comenius-Schule nahm er an dem "Premliminary English Test" (PET) der Universität Cambridge teil und bestand mit Auszeichnung. 

Die Schule in Niederzwehren bot den Zehntklässlern im letzten Jahr erstmals die Möglichkeit, sich auf diese international anerkannte Prüfung vorzubereiten. Die mündlichen Prüfungen nahmen ausgewählte Prüfer ab. Der schriftliche Teil kam zur Auswertung nach Cambridge. Nach den Sommerferien lagen die Ergebnisse vor. Alle Teilnehmer der Comenius-Schule erhielten das Zertifikat. Das von Konrad hat den Vermerk "Pass with Merit", "mit Auszeichnung bestanden".

Die hohen Kosten für Bücher mit Probetests, Übungsmaterial und CDs finanzierten das Schulamt sowie Sponsoren. Ohne die Kasseler Sparkasse, die Firma Jordan-Holz und die Sparda-Bank wäre das Projekt nicht zustande gekommen, sagt Schulleiter Volker Lerch. Für die Schüler selbst blieb ein Anteil von 115 Euro. Da diese Kosten für viele Eltern zu hoch sind, sei zu hoffen, dass sich auch im laufenden Schuljahr wieder Unterstützung findet. (chr)

 

Zwehren fährt in Frankfurt ab

 

Quelle: EXTRATIP - So. 09.05.2010 (www.extratip.de)

Zwehren räumt in Frankfurt ab

- Zwei Kasseler Schulen siegen bei hr-Filmwettbewerb "Meine Ausbildung" -

Kassel. Den ersten Preis des hr-Filmwettbewerbs "Meine Ausbildung - Schüler führen selbst Regie" haben sich Schüler der Niederzwehrener Johann-Amos-Comenius-Schule am Dienstag in Frankfurt abgeholt. In ihrem selbst gedrehten Film "Umwege" thematisieren sie das Problem einer falschen Berufswahl. Die Jury würdigte den Siegerbeitrag als einen Film, der anderen Schülern und Jugendlichen auf unterhaltsame Weise Mut macht und Perspektiven aufzeigt und darüber hinaus auch im Hinblick auf Kamera, Ton und Schnitt überzeugt. Die Auszeichnung ist mit 5.000 Euro dotiert. Platz 2 (3.000 Euro) belegen Schüler des Bildungswerks der hessischen Wirtschaft in Dieburg mit dem Film "Es liegt in deiner Hand". Den dritten Rang (2.500 Euro) erreichte mit "Meine Bildung" ein Film von Schülern der Georg-August-Zinn-Schule in Oberzwehren. Dieser Film hat laut Jury mit seinem hohen Unterhaltungswert überzeugt. Platz 4 und damit 2.000 Euro holte sich die IGS Nordend in Frankfurt, der fünfte Platz, ein Sachpreis im Wert von 1.000 Euro, ging an die Eugen-Kaiser-Schule in Hanau. Zudem produzierten die Schüler der Heinrich-von-Bibra-Schule in Fulda einen so guten Film, dass die Jury einen Sonderpreis im Wert von 1.000 Euro vergab. Insgesamt wurden Preise im Gesamtwert von 14.500 Euro verliehen.

 

Geschichte zum Anfassen

 

Quelle: HNA 17.04.2010 (www.hna.de)

Geschichte zum Anfassen

Holocaust-Zeitzeugin berichtet Schülern

von Gwendolyn Träger

Niederzwehren. Als Blanka Pudler die Aula der Johann-Amos-Comenius-Schule betritt, fangen die rund 100 Schüler an zu klatschen. Die 80-Jährige ist an der Kasseler Gesamtschule bereits bekannt. Seit über zehn Jahren reist die in Budapest lebende Jüdin regelmäßig nach Kassel, um Schülern von ihrem Leben im Konzentrationslager zu erzählen. Das ist keine leichte Arbeit. Und sie fällt der Überlebenden auch sichtlich schwer. 

"Wenn ich von meinem Leben erzähle, kommen die Bilder wieder hoch", sagt Pudler. "Und die sind einfach nicht schön." Während des Erzählens erlebe sie ihre Vergangenheit als Gefangene immer und immer wieder. "Das nimmt mich mit", sagt die Zeitzeugin.

Aber wenn sie das Resultat sehe, wisse sie, warum das doch immer wieder und gern tue.

Die Schüler hören konzentriert zu, das Lächeln auf ihren Gesichtern ist verschwunden. Sie durchleben mit der Erzählerin die Vergangenheit. 

"Geschichte vermittelt sich am besten, wenn Menschen sie berichten", sagt Hanne Wiltsch, Lehrerin der Gesamtschule. "Somit ist sie fassbar und bleibt in den Köpfen." Das merkt auch Blanka Pudler. Erst kürzlich habe sie bei Facebook eine Nachricht von einem Mann erhalten, der als Schüler einen Vortrag von ihr hörte. "Er sagte, der Vortrag sei ihm nie wieder aus dem Kopf gegangen. Nun können wir über das Netzwerk in Kontakt bleiben." Für solche Momente gehe Pudler an Schulen, um Schülern von ihrer schrecklichen Vergangenheit zu berichten. "Mir ist es wichtig, Menschen zu erreichen. Sie sollen etwas über die Vergangenheit lernen. Als Negativbeispiel. So etwas darf nie wieder passieren."

Fragen an die Zeugin

Häufig fragen Schüler die Ungarin, wo sie denn die Kraft hernehme, in das Land zu reisen, das sie an so viel Schreckliches erinnere. Immerhin war die heute 80-Jährige sieben Wochen in Auschwitz und acht Monate im Außenkommando Hirschhagen des Konzentrationslagers Buchenwald gefangen, wo sie Zwangsarbeit leisten musste. Ob sie dafür die Deutschen nicht sogar hasse, wollen junge Leute oft wissen. Nein, das tut Pudler nicht. Denn auch in schlimmsten Zeiten hätte es Deutsche gegeben, die ihr geholfen haben.

Den Glauben an die Menschheit hat die sympathische Frau nie verloren. Wohl aber ihren Glauben an Gott - und das obwohl sie aus einer sehr religiösen Familie kommt. Nach Deutschland zu kommen, sei für sie sogar wunderschön. Denn mit der Zeit habe sie hier viele Freunde gefunden.

Quelle: HNA 27.10.2011 (www.hna.de)
Quelle: HNA 27.10.2011 (www.hna.de)
Quelle: HNA 24.09.2011 (www.hna.de)
Quelle: HNA 24.09.2011 (www.hna.de)
Quelle: HNA 24.09.2011 (www.hna.de)
Quelle: HNA 24.09.2011 (www.hna.de)
Quelle: HNA 24.03.2011 (www.hna.de)
Quelle: HNA 24.03.2011 (www.hna.de)

 Schuften für gute Chancen

Quelle: HNA 26.03.2010 (www.hna.de)

Schuften für gute Chancen - nach dem Hauptschulabschluss starten Michelle Reinke und Michael Sitko jetzt durch

Das Thema: Hauptschulabschluss - was nun? lautete die Frage, die sich die Schüler der Klasse 9a der Johann-Amos-Comenius-Schule im vergangenen Jahr stellten. Keiner der 16 Jugendlichen hatte damals eine Lehrstelle (wir berichteten). Jetzt trafen wir zwei von ihnen, Michelle und Michael, wieder.

Kassel. Nicht auf der Straße sitzen, sondern auf eigenen Beinen stehen: Das wollten Michelle Reinke und Michael Sitko aus Kassel bereits im vergangenen Juni. Damals war für die beiden Neuntklässler und ihre 14 Klassenkameraden zwar der hauptschulabschluss zum Greifen nah, eine Lehrstelle war jedoch noch nicht in Sicht. Um Keine Zeit zu verschwenden und sich stattdessen weiterzuqualifizieren, meldeten sich die beiden 16-Jährigen - wie ihre Mitschüler - zunächst auf der Berufsfachschule beziehungsweise zum Berufsgrundbildungsjahr an. "Ich habe mich auf der Willy-Brandt-Schule angemeldet, weil ich unbedingt den mittleren Bildungsabschluss haben will und somit bessere Chancen auf dem Ausbildungsmarkt", sagt Michelle. 

Bis 2011 besucht sie die Berufsfachschule, um sich zwei Jahre speziell auf einen medizinisch-technisch-krankenpflegerischen Beruf vorzubereiten. "Ich würde gerne als medizinische Fachangestellte, also Arzthelferin, in einer Praxis für Allgemeinmedizin arbeiten, weil ich kranken Menschen helfen möchte", sagt Michelle. Bereits im Sommer, also lange vor ihrer Abschlussprüfung, werde sie sich in Nordhessen und Südniedersachsen bewerben. "Da muss man schließlich schnell sein", sagt sie.

Michelle weiß, dass Ausbildungsplätze in diesem Bereich begehrt sind: "Ich will deshalb noch mehr an meinen Noten arbeiten, vor allem Mathe liegt mir nicht so." Schließlich hat die 16-Jährige ein Ziel: "Ich werde für einen Ausbildungsplatz kämpfen, weil ich endlich auf eigenen Beinen stehen will."

Werkbank statt Schulbank 

Dieses Ziel hat Michael Sitko bereits erreicht. Der 16-Jährige macht seit September eine dreieinhalbjährige Ausbildung zum Anlagenmechaniker bei Elektro-Friedrich-Sanitär (EFS) und arbeitet für die Kasseler Firma zurzeit im Volkswagenwerk in Baunatal.

Mit der Zusage habe er im vergangenen Juni nicht gerechnet. "Ich habe mich zunächst zum Berufsgrundbildungsjahr auf der Max-Eyth-Schule angemeldet. Dann sind meine Prüfungen jedoch so gut gelaufen, dass ich auf die Berufsfachschule gehen konnte", sagt Michael. 

Nach einer Woche auf der Max-Eyth-Schule habe er im August schließlich die Zusage von EFS bekommen. Zum Glück, wie er sagt: "Ich wollte ja von Anfang an lieber eine Ausbildung machen, als weiter zur Schule zu gehen. Deshalb habe ich mich ja auch bei mehreren Unternehmen beworben." Als sein großer Wunsch überraschend in Erfüllung ging, hat sich Michael sehr gefreut. Schließlich zieht er die Werkbank der Schulbank vor. "Das Handwerkliche liegt mir mehr. Ich kann mir nicht vorstellen, jeden Tag im Büro zu arbeiten."

von Sarah Rogge-Richter

Quelle: HNA (27.08.10) 

Mutig gegen Ausgrenzung

- Europa-Union Deutschland zeichnete erneut Schüler aus Kassel und Baunatal aus 

Kassel. Preise für ihre erfolgreiche Teilnahme am 57. Europäischen Schülerwettbewerb haben jetzt rund 50 Schüler aus Stadt und Landkreis Kassel im Rathaus entgegengenommen. "Mit neuem Mut" lautete das Motto 2010, zu dem die Schüler im europäischen Jahr zur Bekämpfung von Armut und sozialer Ausgrenzung Texte verfasst oder Bilder gemalt hatten.

Mit Erfolg beteiligt hatten sich die Offene Schule Waldau, die Brüder-Grimm-Schule Baunatal, die Friedrich-List-Schule Kassel sowie mit dem Löwenanteil die Luisenschule Kassel. Helga Böttcher und Ruth Schöneweiß von der Europa-Union Deutschland nahmen zusammen mit Stadträtin Brigitte Bergholter die Ehrung vor und lobten die jungen Europäer für ihr Engagement. Neben Urkunden und Sachpreisen gab es Büchergutscheine im Gesamtwert von 1000 Euro, die die Städtischen Werke gesponsert hatten. (paw)

Einwanderer

Johann-Amos-Comeniusschule. In der Karl-Branner-Halle des Rathauses werden derzeit auf einem Kaminsims Stoffpuppen präsentiert. Eine Arbeit, die sich künstlerisch mit dem Schicksal von Einwanderern in unserer Gesellschaft befasst. Das Werk sei eine künstlerische Auseinandersetzung mit Thomas Schüttes Skulptur "Die Fremden", die weithin über den Friedrichsplatz grüßen, erläuterte Gesa Esterer das Kunstprojekt mit einem Kurs der zehnten Klasse. Stadträtin Brigitte Bergholter betonte, wie wichtig das Thema sei, da in Kassel nahezu jeder zweite Jugendliche ausländische Wurzeln habe. Die 16-jährige Yasemin Adas aus Baunatal präsentierte und erläuterte ihr Werk vor zahlreichen interessierten Mitschülern. (paw)

 HR - Wettbewerb "Meine Ausbildung"

Quelle: Hessische Lehrerzeitung (GEW) 6/2010

hr-Wettbewerb "Meine Ausbildung"

Schüler der Kasseler Johann-Amos-Comenius-Schule haben den ersten Preis im hr-Filmwettbewerb "Meine Ausbildung - Schüler führen selbst Regie" gewonnen. In ihrem selbst gedrehten Film "Umwege" thematisieren die Schülerinnen und Schüler das Problem einer falschen Berufswahl. Die Jury würdigte den Siegerbeitrag als einen Film, der anderen Schülern und Jugendlichen auf unterhaltsame Weise Mut macht und Perspektiven aufzeigt und darüber hinaus auch im Hinblick auf Kamera, Ton und Schnitt überzeugt. Die Auszeichnung ist mit 5000 Euro dotiert. Weitere Preise in dem unter anderem von der DGB-Jugend Hessen unterstützten Wettbewerb gingen an Schüler des Bildungswerks der hessischen Wirtschaft Dieburg, der Georg-August-Zinn-Schule Kassel, der IGS Nordend Frankfurt, der Eugen-Kaiser-Schule Hanau und der Heinrich-von-Bibra-Schule Fulda.

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 Erster Preis (hr-Wettbewerb)

Quelle: HNA - Di. 11.05.2010 (www.hna.de)

Erster Preis

Johann-Amos-Comenius-Schule.

Zum zweiten Mal in Folge wurde die Medienarbeit an der Johann-Amos-Comenius-Schule bei einem Wettbewerb des Hessischen Rundfunks mit dem ersten Preis belohnt. Die Film-AG unter Leitung von Dr. Barbara Grünig hatte einen Film zum Thema "Meine Ausbildung" eingereicht, der sich mit den Schwierigkeiten von Schülern bei der Berufswahl befasst. Es nahmen 50 hessische Schulen am Wettbewerb teil. Bedingung: Die Schüler selber entwickeln den Inhalt des Films, schreiben das Drehbuch, führen Regie und Kamera. Bei der Preisverleihung im Frankfurter Funkhaus des hr wurde neben der inhaltlichen Qualität besonders auch die technische Ausführung gelobt. Ein Film, so die Laudatio, "der anderen Jugendlichen auf unterhaltsame Weise Mut macht und Perspektiven aufzeigt". Die Film-AG an der Comenius-Schule ist in ein Medienkonzept eingebunden, das Schülern aller Jahrgänge einen kritischen und kreativen Umgang mit den Medien ermöglichen soll. Die Schule nimmt seit 2008 am Projekt "Medienkompetenzmodule" des hessischen Kultusministeriums teil. Einen Link zum Film gibt es im Internet: www.hr-online.de

 

Experimente

 

Quelle: HNA 2010 (www.hna.de)

Experimente

Johann-Amos-Comenius-Schule. Das Wissenschaftsjahr 2010, eine Initiative des Bundesministeriums für Bildung und Forschung, steht unter dem Motto "Die Zukunft der Energie". Ein Thema, das den Lehrmittelhersteller IKS Photovoltaik (www.iks-photovoltaik.de) dazu veranlasst hat, die Schulaktion "Experimentieren mit Energie" zu initiieren. Im Rahmen der Aktion hatten weiterführende Schulen in Deutschland die Gelegenheit, sich für Experimentiersysteme aus dem Bereich Erneuerbare Energien zu bewerben. Hunderte von Lehrsystemen für Photovoltaik, Windenergie und Wasserstoff-/Brennstoffzellentechnik wurden angefragt, um diese während der Woche der Sonne vom 1. bis 9. Mai kostenlos im Unterricht einzusetzen. Da die Zahl der Interessenten das Ausleih-Kontingent überschritten hat, musste das Los entscheiden. Dabei stand Fortuna auch auf der Seite der Johann-Amos-Comenius-Schule. Aufgrund der Resonanz hat IKS Photovoltaik beschlossen, zum Tag der Energie, 25. September, die Aktion "Experimentieren mit Energie" noch mal aufzulegen. [...] (pmn)

 

Abschied

 

Quelle: HNA - Di. 02.02.2010 (www.hna.de)

Abschied

Johann-Amos-Comenius-Schule. Vergangenen Donnerstag haben Kollegen und Schüler der Johann-Amos-Comenius-Schule ihren stellvertretenden Schulleiter Peter Pfolz verabschiedet. 

Bei einem Festprogramm in der Aula der Gesamtschule würdigten Lehrer, Schüler und Elternbeirat die 17-Jährige Arbeit des Pädagogen, der nun in den Vorruhestand wechselt.

Der 57-Jährige unterrichtete die Fächer Englisch, Musik und Gesellschaftskunde und war seit 2003 stellvertretender Schulleiter. Darüber hinaus betreute er die Songgruppe der Schule, mit der er auch im Vorruhestand neue Lieder einstudieren will.

"Ich gehe hier mit einem lachenden und einem weinenden Auge", sagt der passionierte Hobbykoch. Nach einem Bandscheibenvorfall im Jahr 1999 stellte er vor vier Jahren den Antrag auf Altersteilzeit. Am meisten werde er die Schüler, Kollegen und die gute Zusammenarbeit mit Schulleiter Lerch vermissen, sagt er.

Pfolz, der nach eigenen Angaben in seiner Schulzeit "nicht der Artigste war", wollte vieles besser als seine eigenen Lehrer machen. Dass ihm das gelungen scheint, zeigen die feuchten Augen mancher Schüler am Tage seiner Verabschiedung. (prc)

 

Neue Spiele

 

Quelle: HNA - Do. 29.04.2010 (www.hna.de)

Neue Spiele

Johann-Amos-Comenius-Schule. Hula-Hoop-Reifen, Stelzen, Pedalos und Diabolos: Die Auswahl der neuen Spielgeräteauf dem Schulhof der Johann-Amos-Comenius-Schule war so groß, dass die Schülerinnen Jasmina und Asli gar nicht so recht wussten, welches sie zuerst ausprobieren sollten. Also nutzten die beiden Mädels am Monta die Mittagspause, um ausgiebig mit den weiteren Fünftklässlern den Spaßfaktor jedes Freizeitangebots zu testen. 

Um zunächst der Jahrgangsstufe fünf die neuen Geräte und Gesellschaftsspiele vorzustellen, mit denen sich in Zukunft alle Schüler der Gesamtschule mit Ganztagsangebot morgens vor dem Unterricht, in den Pausen und in der Mittagsfreizeit die Zeit vertreiben können, hatte die Schule ein Spielefest organisiert. Das Schulverwaltungsamt hatte der Schule 2000 Euro für die Erweiterung des Freizeitbereichs zur Verfügung gestellt, der in Zusammenarbeit mit der Kinder - und Jugendförderung der Stadt Kassel gestaltet wird. Betreut von Sozialpädagogin Sabine Walther vom Abenteuerspielplatz Niederzwehren und Lehrer Werner Hutmacher können sich die Gesamtschüler in den beiden Spielräumen und auf dem Schulhof jetzt austoben. (pri)